EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNG der ausstellung
Am Donnerstag, den 28. August 2025 findet um 18.30 Uhr die Eröffnung im Roten Saal von Schloss Philippsruhe statt.
Bitte melden Sie sich bis 24. August unter
Die Einladung finden Sie hier.
MENSCHEN MÄRCHEN MYTHEN
eNTDECKE GEORG CORNICELIUS
Nahezu jede gutbürgerliche Hanauer Familie hatte ein Gemälde von ihm in den eigenen vier Wänden hängen. Und auch im Rhein-Main-Gebiet porträtierte der Hanauer Maler Georg Cornicelius (1825–1898) zahlreiche Familien. Dennoch ist Hanaus bedeutendster Maler des 19. Jahrhunderts etwas in Vergessenheit geraten. Die Ausstellung zu seinem 200. Geburtstag bietet Gelegenheit zur Neuentdeckung seiner Vielseitigkeit.
Cornicelius erfuhr seine künstlerische Ausbildung bei Theodor Pélissier an der Hanauer Zeichenakademie und weilte zu Studienzwecken in Antwerpen, Dresden und Paris. Durch das Kopieren Alter Meister brachte er sich nahezu autodidaktisch das Malerhandwerk bei.
In seinen Anfangsjahren widmete sich Cornicelius der Historienmalerei. Anschließend erweiterte er sein Schaffenswerk um Gerne-, Märchen- und Landschaftsmotive. In seinen späten Jahren prägen christliche und zunehmend düstere Darstellungen seinen Werkskanon. Stets stand der Mensch in seinen Bildern im Vordergrund. Skizzen und Studien sowie teilvollendete und fertige Werke präsentierte Cornicelius dem Kunstinteressierten Publikum sowohl in seinem Atelier als auch in Ausstellungen. So war er als Maler wie als Vereinsaktiver ein prägendes Element der Hanauer Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.
Die Ausstellung präsentiert Werke aus allen Schaffensphasen von Georg Cornicelius und ausgewählte Gemälde seiner Schüler. Zahlreiche seiner Entwurfszeichnungen machen nachvollziehbar, wie er seine Gemälde vorbereitete und realisierte. Im Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen und Workshops finden Biographie, Werk und persönliche Beziehungen weitere Vertiefung.
V.l.n.r.: Bildnis Sophie Eberhard, 1858.• Selbstbildnis Georg Cornicelius • Bildnis Lulu Cornicelius © Städtische Museen Hanau, Fotos: Kai Jakob
vom 29. August 2025 bis 26. April 2026, dienstags bis sonntags 11–18 Uhr
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