Rassismus, Widerstand und Empowerment
Stadtlaborausstellung des Historischen Museum Frankfurt in Schloss Philippsruhe
Für viele Menschen gehört er zur alltäglichen Lebensrealität, andere erfahren ihn gar nicht und haben Schwierigkeiten, ihn als solchen zu erkennen: Rassismus. Wie zeigt sich Rassismus? Welche Auswirkungen hat er auf Betroffene? Wo hat Rassismus seinen Ursprung und wie kann ihm entgegengewirkt werden? In der Stadtlaborausstellung des Historischen Museums Frankfurt „Ich sehe was, was du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment“ wurden diese und weitere Fragen zum Thema Rassismus von rund 60 Teilnehmenden des Stadtlabors beleuchtet.
Mit dem Stadtlabor hat das Historische Museum Frankfurt im Jahr 2010 neue Wege in der Museumsarbeit eingeschlagen: Gemeinsam mit in Frankfurt lebenden Menschen entstehen seitdem im Historischen Museum Frankfurt Ausstellungen und Veranstaltungen zu wechselnden Themen mit Bezug zur Stadt Frankfurt – so auch die Ausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Ab Juni 2021 sind in Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt einzelne Ausstellungsbeiträge zu den Themenbereichen Rassismus, Kolonialismus, Postkolonialismus und Empowerment im Historischen Museum Schloss Philippsruhe zu sehen.
Angegliedert sind die Beiträge an die Ausstellung „Leben im Krieg – Perspektiven auf Hanau im zweiten Weltkrieg“. Die Ausstellung zeigt, wie eine Gesellschaft Rassismus in extremer Form gelebt hat. Die Beiträge der Stadtlaborausstellung schlagen so den Bogen in die Gegenwart und verdeutlichen, dass Rassismus auch heute innerhalb der Gesellschaft besteht. Sie zeigen gleichzeitig auch, wie Menschen dem entgegentreten und Widerstand leisten.
Räumlich und inhaltlich an die Beiträge der Frankfurter Ausstellung angeschlossen sind auch Plakate von Jugendlichen des LK Geschichte der Hohen Landesschule unter der Leitung von René Marschall. Die Jugendlichen haben sich im Zeitraum von Dezember 2020 bis März 2021 im Rahmen des Distanzunterrichts ebenfalls intensiv mit dem Thema Rassismus beschäftigt. „Was ist Rassismus?“, „Wie kann ein rassismuskritischer Alltag gelingen?“, „Wie wirken rassistische Aussagen und Handlungen?“ Diese und viele andere Fragen zum Thema Rassismus behandeln die Jugendlichen auf den Plakaten. Sie verfolgen das Ziel, längst überfällige Diskussionen über Rassismus anzustoßen. Ergänzt werden die Plakate von Ergebnissen der schulischen Auseinandersetzung in Kursen und Klassen mit dem Thema aus der Fachschaft Kunst.
Schloss Philippsruhe
Dienstags bis sonntags
verlängert bis 04.09.2022
Audio
m Rahmen der Ausstellung: „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment“ haben Jugendliche des LK Geschichte der Hohen Landesschule Hanau unter der Leitung von René Marschall eine Plakat-Ausstellung konzipiert.
Die Jugendlichen hatten sich im Zeitraum von Dezember 2020 bis März 2021 im Rahmen des Distanzunterrichts ebenfalls intensiv mit dem Thema Rassismus beschäftigt. „Was ist Rassismus?“, „Wie kann ein rassismuskritischer Alltag gelingen?“, „Wie wirken rassistische Aussagen und Handlungen?“
Diese und viele andere Fragen zum Thema Rassismus behandelten die Jugendlichen. Sie verfolgten das Ziel, längst überfällige Diskussionen über Rassismus anzustoßen.
Ergänzt wurden die Plakate von Ergebnissen der schulischen Auseinandersetzung in Kursen und Klassen mit dem Thema aus der Fachschaft Kunst.
Hören Sie hier den Podcast zur Posterausstellung des LK Geschichte der Hohen Landesschule Hanau:
(Produktion: Leistungskurs Geschichte der Hohen Landesschule)
Impressionen
Fotos: © Städtische Museen Hanau