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Sackhüpfen am 1. Bürgerfest 1958

Vom 2. bis 4. September findet nach zweijähriger Corona-Pause wieder das Hanauer Bürgerfest statt. Es wurde 1958 von Oberbürgermeister Heinrich Fischer, dem Magistrat und Hanauer Vereinen ins Leben gerufen, um der Bevölkerung Dank zu sagen für den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Innenstadt. Anfangs fand es im August im Schlosspark Philippsruhe statt.

Wegen der Sommerferien wurde es auf das erste Wochenende im September (Samstag bis Montag mit Feuerwerk), zur Schonung des Parks an das Mainufer und schließlich auf das erste volle Wochenende gelegt (Freitag bis Sonntag, montags konnten die Vereine keine Helferinnen und Helfer mehr gewinnen).

Seit Beginn an gab es „Kinderbelustigungen“. Hier eine Impression vom Sackhüpfen vom 1. Bürgerfest auf der großen Schlosswiese. Die Tradition des Kinderfestes lebt heute aktiv im KEKS, dem KinderErlebnisKulturSpektakel in und an der Orangerie, weiter. Als Themenausstellung wird diesmal „425 Jahre Neustadt und Wallonisch-Niederländische Kirche Hanau“ präsentiert, Höhe Gewölbekeller.

Über die Zeitläufte hinweg ist das Bürgerfest ein Fest der Hanauerinnen und Hanauer für die Hanauerinnen und Hanau geblieben – zum 60. Mal. Nur 1994 (aus finanziellen Gründen), 2002/2003 (wegen der Landesgartenschau und Überlegungen Lamboyfest- und Bürgerfest zusammenzulegen, was nicht umgesetzt wurde) und 2020/2021 (Corona bedingt) musste es ausfallen.

 

Sackhuepfen 768x523Abbildung: Sackhüpfen am 1. Bürgerfest 1958
(© Medienzentrum Hanau / Bildarchiv)